Exposé
Expose zum Buch "Ameisen an die Macht"
Eine Einführung in die ‚Neue Volkswirtschaftslehre’
Volkswirtschaften als chaotische Systeme
Das vorliegende Buch wendet sich an alle Betroffene die in unserer Volkswirtschaft/Gesellschaft Steuern zahlen. Dieser Anspruch ist gewaltig – aber nicht übertrieben. Da jeder unserer 82,25 Millionen Mitbürgern tagtäglich Steuern zahlt - (2015 insgesamt 8.231 € je Einw. und Jahr Tendenz steigend) egal ob er Säugling, Schüler oder Student, Angestellter, Freiberufler, Top-Manager, Arbeitsloser, Sozialhilfeempfänger oder Greis – müsste es auch jedermann/jedefrau interessieren, warum und wieso das eigentlich so ist?
Dieses Buch räumt mit einigen grundlegenden Vorurteilen in unserem ökonomischen Umfeld auf. Es zeigt, dass z.B.
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Die öffentlichen Kassen nicht leer sind (und noch nie waren). Im Gegenteil: es immer kreativerer Ideen bedarf um den steigenden Geldstrom unterzubringen.
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das ‚Sparen müssen’ ein Kommunikationsproblem darstellt zwischen den ‚fleißigen Steuerzahlern’ und ‚Denjenigen’, die dieses Geld ausgeben müssen
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wir vier Arbeitsgenerationen – das sind rd. 160 Jahre – zur Rückzahlung der heutigen Staatsverschuldung brauchen, wenn wir jetzt damit beginnen würden
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die eigentliche Ursache der Staatsverschuldung in der Verwendung eines Buchführungssystems liegt das noch aus den Anfängen des Mittelalters kommt – aber auf Hochleistungscomputern läuft die dreistellige Millionenbeträge kosten - und keiner merkt es
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Eine grundgesetzliche Änderung der Staatsverschuldung erfolgen muss mit dem Ziel, jede öffentliche Verschuldung zu verbieten. Sie ist ökonomisch nicht gerechtfertigt und gefährdet langfristig die soziale Stabilität der ge- samten Gesellschaft.
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die Entwicklung des Defizits der heutigen Rentenkassen bereits Mitte der sechziger Jahre (?) begann, aber infolge katastrophaler Management- Unfähigkeit bis heute nicht gelöst ist (das betrifft alle politischen Farben – ohne Ausnahme!).
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Das Arbeitsmarktproblem vor vier Jahrzehnten begann und sich seit Mitte des letzten Jahrzehnts von selbst löst ohne dass nur ein politisch Verantwortlicher dazu einen Beitrag geleistet hat
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Die bisherige volkswirtschaftliche Lehrmeinung seit 1967 in einer tiefen Sackgasse steckt und sie – trotz Milliarden Summen jedes Jahr – keinen nennenswerten Beitrag zur Lösung volkswirtschaftlich/gesellschaftlicher Probleme liefert
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Entgegen allen Tagesdiskussionen zur ‚vermeintlichen’ Verlängerung der Arbeitszeit um die Arbeitslosigkeit zu reduzieren dies genau der falsche Ansatz war. Im Buch wird erstmalig nachgewiesen, dass die Massen- arbeitslosigkeit der Neuzeit - im Zeitraum ab 1974 - durch eine sukzessive und verträgliche Arbeitszeitreduzierung möglich gewesen wäre ohne dass dies auch nur EINEN Arbeitsplatz gekostet hätte. Im Gegenteil.
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Eine wöchentliche Arbeitszeit von 16 (i.W. sechzehn) Stunden ausreicht, um den gleichen Wohlstand/Lebensstandard zu haben, den wir heute haben. Das wir dennoch 40 Std. pro Woche arbeiten hat seine ausschließliche Ursache darin, dass wir die restliche Zeit ‚FÜR ANDERE = Bürokratie’ arbeiten.
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Dieser vermeintliche Zusammenhang von ‚mehr Wachstum bedeutet gleichzeitig mehr Beschäftigung’ schon seit vierzig Jahren nicht mehr existiert – aber von Politikern, Funktionären und Journalisten immer noch als „Allheilmittel“ apostrophiert wird.
Wussten Sie, dass seit dem Ende des 2. Weltkrieges bis heute beobachtet wird, dass die Storchenpopulation in Deutschland im gleichen Maß rückläufig ist wie die Anzahl der Neugeborenen?
Erkennen Sie da einen Zusammenhang?
Genau die gleichen Zusammenhänge werden Ihnen tagtäglich als Problemlösungen angeboten. Das Buch deckt eine Vielzahl solcher ‚vermeintlicher’ Zusammenhänge auf. Das Buch begnügt sich aber nicht nur damit, solche Fehlentwicklungen aufzuzeigen. Es erläutert – z. Teil auch Lehrbuchmäßig – volkswirtschaftliche, demographische und psychologische Hintergründe, warum vieles im volkswirtschaftlichen Alltag so widersprüchlich ist, das sich oftmals nur noch schiere Resignation breit macht. Versteht man/frau aber einige dieser Hintergründe, dann gibt es Ansätze zur Verbesserung. Zum eigenen individuellen Standort genauso, wie zur Volks-wirtschaft insgesamt. Und der Autor gibt solche Lösungsansätze – was möglich wäre.
Helmut H.G. Meister
Pillgram, Dezember 2016