Bei hoher Arbeitslosigkeit geht das verfügbare Einkommen der HH zurück
- Aussage: Steigt die Arbeitslosigkeit an, dann haben die Haushalte weniger Einkommen zur Verfügung.
- Korrekt: Das würde nur zutreffen, wenn
(a) ‚DIE‘ Haushalte nur EINE Einkommensquelle hätten und
(b) es keinen Produktivitätsfortschritt gäbe.
Insgesamt verfügen ‚DIE‘ Haushalte jedoch über drei verschiedene Produktionsfaktoren; aus denen sie sechs unterschiedliche Einkommensquellen generieren.
Und: ‚DIE‘ Haushalte sind eine sehr heterogene Gruppe; bei der nicht nur Arbeit nehmerhaushalte vertreten sind sondern auch die Haushalte von Selbstständigen, Beamten, Rentner und Pensionären, Studenten, leitende Angestellte, Land- und Forstwirte, Bezieher von Sozialleistungen (HARTZ IV, Krankengeld, Sozialhilfe), Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung und Einkommen aus Kapitalvermögen Typisch der Trugschluss der Verallgemeinerung – ohne ‚das Ganze‘ zu sehen.